Über Guido

Stationen:

Ich habe am 26. April 1974 in Viersen (D) das Licht der Welt erblickt, obwohl wir damals noch in Süchteln wohnten. Kurz nachdem wir in den neugebauten Fertigbungalow nach Viersen umgezogen waren, kam mein Lieblingsbruder Carsten auf die Welt, konsequenterweise in Süchteln. Mit ihm und meinen Eltern Brigitte und Norbert wohnte ich dort bis zu meinem Studium.

Zur Schule gegangen bin ich übrigens ins AMG-Dülken (ABI-Jahrgang ’93), und zwar nicht nur, um alle drei Vierscher Stadtteile mal gesehen zu haben, sondern um vom bischöflichen Geist und dem Lateinischen gestreift zu werden (Marcus et Cornelia in hortem ambulant…). Besagter katholischer Geist trieb mich auch in die Messdienergruppen unserer Ortskirche St. Notburga und zeitweise sogar zu dem Plan, Priester, oder wenigstens Pater zu werden. Heutzutage bin ich aus der Kirche ausgetreten und betrachte jeglichen Glauben mit einer guten Portion Skepsis.

In meiner Jugend war ich wohl ein ziemlicher Eigenbrötler, oder, wie ein damaliger Kumpel es mal schonungslos offen aber sehr zutreffend bezeichnete, ein „gesellschaftlicher Querschläger„. Die Beschäftigung mit Science Fiction und Rollenspiel schien mir wohl verlockender (oder wenigstens erfolgversprechender) als die Beschäftigung mit der Damenwelt.

 

 

Nach meinem Zivildienst im Altenheim (ja, so „lebensnah“ wie man es sich vorstellt) habe ich dann ein Studium der Informatik an der RWTH Aachen begonnen und auch durchgezogen (gegen Ende mehr mit Ach und Krach) und wohnte während dieser Zeit auch in Aachen (D).

 

Seit Februar 2000 lebe ich jetzt in der Schweiz (zunächst im Thurgau, nun in Zürich) und geniesse mein Leben auch hier. Kein Wunder, meine wunderbare Frau lebt hier, es lässt sich hervorragend leben, die Politik ist noch nicht ganz so desillusioniert wie in Deutschland und alle meine Hobbies (um die sich der Rest dieser Seite dreht) sind verfügbar – perfekt!

Drum bin ich vor ein paar Jahren sogar Doppelbürger geworden, auch wenn ich noch nicht von mir behaupten kann, das Schweizerische vollends durchschaut zu haben. Und obwohl ich grösstenteils bereits in Mundart denke, werde ich immer noch mühelos tagtäglich als „Tütsche“ enttarnt.

Job:

Nachdem ich das Studium also durchgezogen hatte und doch nicht Altenpfleger geworden war (wie das manch studienverdrossener Impuls als verlockend erscheinen liess), musste ich mir also einen Job suchen. Karriere ist das noch keine, aber ein paar Stationen, in denen ich in tollen Teams mitwirken durfte. Aber das ist ja nix für hier, das kann man bei Xing oder LinkedIn nachgucken.

Drum in aller Kürze rein inhaltlich: Ich mag meinen Job, die Software-Entwicklung, ausserordentlich, obwohl ich auch fast täglich über ihn fluche. Ich kann mir einfach nichts Besseres vorstellen, als Probleme abstrakt zu erfassen und Lösungen dafür in Algorithmen zu pressen. Dabei international zusammenzuarbeiten, erweitert dann auch den Horizont ein wenig, bei mir natürlich vor allem in bezug auf Indien, da ich mit 3 sehr netten indischen Kollegen eng zusammenarbeite (but still too lazy for an English version of this page, sorry, folks).

Hobbies:

Mehr als zwei Drittel meines Lebens bin ich nun schon leidenschaftlicher Rollenspieler, weshalb es dazu auch ein paar eigene Seiten gibt, wo Interessierte in diese „RP-Karriere“ und in die Deadlands Einblick gewinnen können.

 

 

 

Selbstverständlich sind mir Fantasy und ursprünglich vor allem Science Fiction auch als Film- und Literaturgattungen die liebsten.

Die Sage um König Artus Pendragon z.B. verschlang ich schon früh in fast all ihren Versionen (neben Mallory und MZB meine Empfehlung: Stephen Lawhead).

Was aber den Herrn der Ringe angeht bin ich eher ein Späteinsteiger, obwohl ich auch hier das Buch vor den Filmen in mich aufgesogen hatte (diese Reihenfolge empfiehlt sich selbstredend immer).

Natürlich ging und gehe ich aber auch ansonsten sehr gerne ins Kino, u.a. bin ich auch grosser Star Trek- und Star Wars- Fan, mag die Matrix, den Terminator und Aliens…

Aber auch im TV (bzw. auf DVD) gibt und gab es sehenswertes, in meiner Jugend genauso wie in den letzten Jahren. Ich hatte stets ein Faible für den Highlander, von dem es ja bekanntlich zwei gibt (bin ein grosser Fan der Serie), obwohl es ja eigentlich nur einen geben kann, liebe Lost, Heroes und Deadwood ebenso wie meine Jugendhelden Remington Steele, Robin of Sherwood und den Pretender.

Es sei auch nicht verschwiegen, dass ich lange Jahre ein begeisterter Fan der Perry Rhodan – Serie war, aber neulich habe ich mich endlich durchgerungen, dieser den Rücken zu kehren. Nach dem Motto „wenn man nicht alles selber macht…“ hätte ich mir manche Wendung einfach anders vorgestellt und war enttäuscht, nicht aufgrund des Niveaus dieser sogenannten Trivialliteratur (das verteidige ich nach wie vor), sondern eben einfach, weil für mich die Luft raus war.

Ein weiteres Medium, in dem ich meine Faszination für andere Welten und bspw. das Mittelalter ausleben kann, ist das der Computerspiele. Strategie- und Aufbauspiele wie Stronghold, Civ oder Anno sind ebenso gern gesehen wie sogenannte Rollenspiele (hab ja auch eine lange WoW-Suchtphase hinter mir) und „dies und das“ (aktuelle Empfehlung: Portal!). Jeweils am liebsten übers Netz mit Ingo oder direkt übers heimische Netzwerk mit meiner Frau.

Fazit ist, wer hätte es gedacht, ich verbringe so manche Stunde fern der Realität…